Allgemeines:
Titel: Falschaussage: Eine wahre Geschichte
Autorin: T. Christian Miller, Ken Armstrong
Seiten: 350
Verlag: btb
Klappentext:
Ein Buch, das im Genre True Crime in der obersten Liga spielt.« (Hannes Hintermeier, FAZ) Die vielfach ausgezeichneten Journalisten T. Christian Miller und Ken Armstrong erzählen die wahre Geschichte der 18jährigen Marie, die, als sie bei der Polizei ihre brutale Vergewaltigung anzeigt, nicht als Opfer, sondern als Verdächtige behandelt wird. Die Beamten bezichtigen sie der Falschaussage und statt den Täter zu suchen, wird Marie selbst vor Gericht gebracht. Mehr als zwei Jahre später kommen zwei couragierte Kriminalbeamtinnen, die eine Verbindung zu weiteren Vergewaltigungsfällen herstellen, einem brutalen Serientäter auf die Spur und bringen am Ende die schockierende Wahrheit ans Licht.
Basierend auf Ermittlungsakten und Interviews mit den wichtigsten Beteiligten, ist »Falschaussage« eine unglaubliche Geschichte über Lügen, Zweifel und den unbeirrbaren Kampf um Gerechtigkeit, die schonungslos offenlegt, wie bis heute mit sexueller Gewalt umgegangen wird – und dass viel zu oft immer noch die Opfer an den Pranger gestellt werden und nicht die Täter.
Meine Meinung:
Dieses Buch beruht auf einer wahren Geschichte, weshalb ich es noch viel spannender finde, als es schon ist. Es ist wahnsinnig gut geschrieben und mir gefallen besonders die detailreichen Sätze. Meiner Meinung nach, geht dem Leser das Thema besonders nah und man kann wirklich richtig mitfühlen. Dieses Gefühl habe ich nur bei wenigen Büchern. Es ist traurig, ungerecht, macht wütend und holt alle Emotionen aus einem raus, bis man nur noch still vor dem Buch sitzt und nachdenkt. Es hat mich wahnsinnig aufgewühlt und ich finde es ist ein sehr wichtiges Thema. Ich finde, es regt extrem zum Nachdenken an und dieses Buch sollte jeder gelesen haben. Ich möchte schlussendlich noch erwähnen, dass es dazu auch eine Netflix-Serie gibt. Das Buch ist aber (wie immer) besser. :)